Stetig steigendes Videovolumen sowohl offline als auch online, die Entwicklung hin zu höheren Auflösungen (HDTV) sowie steigende Rechenpower bedingen und ermöglichen die Entwicklung moderner Videokompressions-Standards.
Die ITU-T Video Coding Experts Group (VCEG) und die ISO/IEC Moving Picture Experts Group (MPEG) bildeten 2001 das Joint Video Team (JVT) um einen den aktuellen und zukünftigen Anforderungen entsprechenden Standard für die Videokompression zu entwickeln. 2003 wurde dann der H.264
Standard, der auch die Bezeichnung MPEG-4/AVC trägt, eingeführt.
Diese Norm basiert auf den MPEG-Standards und erweitert die darin verwendeten Konzepte unter Berücksichtigung verbesserter Rechenpower und in Hinblick auf einfache/effiziente Hardware-Implementierung.
Der Standard bietet die Möglichkeit die Bit-Rate im Vergleich zu MPEG2 deutlich zu reduzieren ohne Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen.