DOF Anwendungsbeispiele

Um in der Praxis die Tiefenschärfe zu kontrollieren, verwendet man unterschiedliche Blendeneinstellungen. Eine große Blendenöffnung (kleiner Blendenwert) reduziert die Tiefenschärfe. Bei geschlossener Blende (großer Blendenwert) wird die maximale Tiefenschärfe erreicht. Da sich die Blendenöffnung auch auf die Lichtmenge, die zur Aufnahmeebene gelangt, auswirkt, muss die Belichtungszeit (Shutter) entsprechend angepasst werden. In den folgenden Abbildungen wird ein Beispiel gezeigt, das mit einer digitalen Fotokamera mit einer Bildfeldgröße, die in etwa der von 35mm Film entspricht und einem Objektiv mit Brennweite 50mm aufgenommen wurde.
In fig01 wurde mit Blende 22 fotografiert - zum Ausgleich der Belichtung war hier eine Belichtungszeit von 8 Sekunden notwendig. In fig02 Blende 1,8 bei einer Belichtungszeit von 1/20 Sekunde. Die Auswirkung auf die Tiefenschärfe ist deutlich zu erkennen:

fig01 Blende 22 Brennweite 50 fig02 Blende 1,8 Brennweite 50


Rolloverbild: Vergleich Blende 22 und Blende 1,8

Ergänzende und vertiefende Module