Wesentliche Kenndaten

Videokarten gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Preiskategorien. Die am meisten verbreiteten und kostengünstigsten Karten sind die sogenannten Firewireschnittstellen (IEEE 1394), die häufig auch direkt in die Motherboards integriert sind. Firewirekarten sind aber keine Videokarten im eigentlich Sinn, vielmehr dienen sie der standardisierten Datenübertragung nicht nur von Video- und Audiodaten.

Grundsätzlich kann man zwischen analogen und digitalen Videokarten unterscheiden, wobei die analogen Karten im Consumerbereich aufgrund der oben genannten Firewireschnittstellen so gut wie keine Rolle mehr spielen.
Ein weiteres wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist die Echtzeitfähigkeit einiger Karten. Ansonsten liegen die Unterschiede in der Qualität der Codecs und der Signalverarbeitung, vor allem aber in der Vielfalt der Anschlussmöglichkeiten.
Teure High-End Karten verfügen meist über Ein- und Ausgänge für Komponentensignale und SDI.
Bei professionellen Systemen werden die zahlreichen Schnittstellen für Video, Audio und Referenzsignale meist über sogenannte Break-Out-Boxen angeboten. Break-Out-Boxen sind externe Gehäuse, die über spezielle Kabelverbindungen an die Videokarte angeschlossen werden.

Bezüglich der Hersteller ist zu sagen, dass es hier in den letzten Jahren sehr viele Firmen-Fusionen gegeben hat. So werden z.B. alle Videokarten der Firmen FAST, Miro, Pinnacle und Dazzle unter dem Firmennamen Pinnacle vertrieben. Zudem ändern sich die Produkte vor allem auf dem kostengünstigen Consumer-Markt sehr rasch - in den oberen Preisregionen hingegen bleiben einzelne Videokarten oft über mehrere Jahre aktuell.
Die angeführte Liste kann nur eine grobe Marktübersicht der aktuell angebotenen Hardware wiedergeben - ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit!