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Bei diesem Verfahren werden Pulverschichten stufenweise aufgebaut und dann in weiterer Folge durch Laserstrahlen gebunden.
Das Basismaterial ist ein Pulver (Metall, Kunststoff oder Sand), dessen Partikel durchschnittlich 50 μm groß sind. Das Pulver wird schichtweise aufgetragen. Nachdem eine neue Schicht aufgetragen wurde, wird ein Querschnitt des CAD-Modells mittels eines CO2-Lasers auf diese Schicht übertragen. Der Laser schmilzt das Pulver sodass es aushärtet. Durch diese Bestrahlung steigt die Temperatur des Pulvers über den Glaspunkt und benachbarte Partikel fließen zusammen. Diesen Prozess nennt man Sinterung.
Die Temperatur während des Sinterprozesses bleibt konstant knapp unter der Schmelzgrenze des verwendeten Materials. Somit müssen durch die Temperatur des Lasers die Stellen, die verfestigt werden sollen, nur leicht erwärmt werden um das Material zum Schmelzen zu bringen und so zu verfestigen.
Abb.: Der Beschichter überträgt eine neue Schicht aus der Pulverzufuhr auf das zu erstellende Modell. Ein Scanner überträgt die Laserstrahlen auf die Schicht, diese härtet aus und das Modell wird um eine Schicht abgesenkt. Dann wird eine neue Pulverschicht aus der Pulverzufuhr aufgetragen.