Verfahrensbeschreibung

Man kann dieses Verfahren umgangssprachlich mit dem "Verzieren einer Torte durch einen Spritzsack" vergleichen. Das Material wird mittels Düse oder Spritzsack auf die Arbeitsfläche aufgetragen.
Das Modell wird schichtweise durch das Auftragen eines Kunststoffes erzeugt. Dieser wird durch eine beheizte Düse auf die Arbeitsfläche, welche sich um die z-Achse drehen kann, aufgetragen. Somit schmilzt das Material in der Düse, kann aufgespritzt werden und erstarrt, sobald es auskühlt. So wird langsam Schicht für Schicht aufgetragen, wobei sich die einzelnen Schichten zu einem komplexen Modell verbinden.
Manche Modelle benötigen eine Stützkonstruktion bei der Erstellung, wie man in Abb. 1 sieht. Diese wird durch wasserlösliches Material aufgetragen, welches nach Beendigung der Fertigung entfernt werden kann.
Abb. 1


Daten

  • Material: Wachs oder Kunststoff (geruchsarm) – ABS, Polycarbonat oder Polyphensuflon
  • Düse: heizt das Material auf 1° C über seinem Schmelzpunkt auf, sodass es unmittelbar beim Auftreffen auf das Modell fest wird.
  • Vorteil: das Modell kann teilweise bereits aus dem Zielwerkstoff erzeugt werden.