Entwicklungsgeschichte

JPEG 2000 ist eine Weiterentwicklung des JPEG-Formates, das zum einen Nachteile von JPEG, wie die Bildung von Blockartefakten, eliminieren bzw. abschwächen, zum anderen eine höhere Kompression verbunden mit besserer Qualität erlauben sollte.
Weiters sollte das verbesserte Format sich auch zur Verarbeitung von Schwarz-Weiß-Bildern, Computer-Grafiken und ganze Dokumente mit Text und Bilddateien eignen, was vom klassischen JPEG nicht unterstützt wird.
Seit 1996 arbeiteten zwei Gruppen internationaler Experten an einem neuen Industrie- Standard zur Kodierung von Farb- und Graustufenbildern. Erste Entwürfe lagen im Sommer 1997 vor, die 1999 zu einem Committee Draft verabschiedet wurden.
Daraufhin wurde ein internationaler Wettbewerb ausgeschrieben, in dem nach den besten Algorithmen zur Wavelet-Kodierung gesucht wurde. Der Gewinner sollte keinen Preis erhalten, sondern seinen Algorithmus kostenlos zur Verfügung stellen. Im Sommer 2000 wurden die genauen Spezifikationen übergeben. Die Bezeichnung des neuen Standards lautet "JPEG 2000 Image Coding System". Im Jahr 2001 wurde das Format JPEG 2000 von der ISO (International Organisation of Standardization) zum Standard erklärt.

Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden

Ergänzende und vertiefende Module