ChromaDepth-Verfahren

In diesem Verfahren erfolgt sie farbliche Trennung durch eine Spektralverschiebung. In eine Klarsichtfolie eingearbeitete Minilinsen verschieben das Spektrum leicht. Somit erhalten beide Augen ein farbiges Bild, wobei ein Auge durch eine normale Klarsichtfolie und das andere Auge durch eine Spezialfolie sieht. Während Rot normalerweise eine Wellenlänge von 650-690 nm besitzt, kann hier beispielsweise das eine Auge die Wellenlängen 650-670 nm sehen, das andere die Wellenlängen von 670-690 nm. Diese Zahlen sind nur fiktiv und dienen nur der Erklärung des Prinzips. Jedenfalls entstehen dadurch wirkliche farbige 3D-Bilder ohne die ganzen Nachteile der anderen Verfahren. Es muss auch kein spezielles Licht verwendet werden, wie das bei Polfilterbrillen der Fall ist (siehe Aktive und passive Stereoskopie). Allerdings sind diese Folien teuer und die Bilder nur schwierig zu produzieren, sodass dieses Verfahren mehr in den experimentellen Bereich zu zählen ist, als dass es tatsächlich verwendet würde.

Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden