Optische Farbmischung kleiner Farbflächen

Werden unterschiedliche Farbflächen nebeneinander angeordnet, so kann es zu einer optischen Farbmischung aus diesen Flächen kommen.
Das hängt davon ab, ob das Augen die verschieden Farbflächen noch auflösen (unterscheiden) kann. Was wiederum von der Größe der Flächen und vom Abstand des Auges zu diesen Flächen abhängt.
Die optische Farbmischung hängt eng mit der additiven Farbmischung zusammen.

In der nachfolgenden Abbildung verschmelzen die Farbquadrate je nach Betrachtungsabstand vom Monitor zu einer neuen Mischfarbe.
In der 2., 4. und 6. Zeile sieht man, wie die Mischung aus den zwei Farben einen neutralen Grauwert ergeben.
Man sagt, dass diese Farben sind zueinander komplementär.

In der letzten Zeile sieht man, wie sich aus den drei additiven Grundfarben ein neutraler Grauwert ergibt.





 

Beispiele für optische Farbflächenmischung

Fernseher undComputermonitore arbeiten nach diesem Prinzip.

 
In der Kunstrichtung des Pointilismus wurde auch das Prinzip der optischen Farbflächenmischung ausgenützt.


Ausschnitt aus einem Bild von Paul Signac (1863–1935)