Allgemeines

Modulation in der elektronischen Klangerzeugung bedeutet nichts anderes als die Abwandlung eines Klanges. Diese Abwandlung ist nötig, da wir statische, unveränderte Töne als langweilig empfinden und zur Erzeugung von Klängen bzw. Musik mehr benötigt wird.

Audiomodulation (bei der analogen Synthese) bedeutet einfach ausgedrückt, dass ein Signal durch ein anderes beeinflusst wird.
Bei einem Synthesizer etwa wird mit der Steuerspannung eines Oszillators ein anderes Modul manipuliert.

Modulation wird immer von einem Modulator, einer Modulationsquelle (modulation source) hervorgerufen, die auf ein Modulationsziel bzw. Signalträger (carrier) wirkt.

Diese Modulationen bringen eigenständige Klänge hervor und bieten für die Klangsynthese einen großen Experimentier- und Klangspielraum. Bei den meisten Synthesizern werden Verknüpfungen bzw. Steuerungen der Module „Cross-Modulation“ genannt.


Für die Klangsynthese wesentlich sind die folgenden vier Modulationsarten:

1. die Frequenzmodulation (FM)
2. die Amplitudenmodulation (AM)
3. die Phasenmodulation (PM)
4. die Pulsweitenmodulation (PWM)