Perkussion durch Rauschen

Rauschen hat an perkussiven Klangelementen einen hohen Anteil. Für die einzelnen Instrumente wird das Rauschen entweder gefiltert – etwa um das typische „Rascheln“ einer Snare Drum zu simulieren – oder als einzige Klangquelle genutzt, z.B. bei Claps oder „Noise“ Elemente der Rhythmusmaschine. Bei der TR-808 wird das Rauschen analog erzeugt, während die TR-909 digitales Rauschen verwendet.

Analoges vs. Digitales Rauschen

Rauschen ist eine Klangquelle, die sämtliche Frequenzen des Hörbereichs gleichzeitig zur Verfügung stellt. Im analogen Bereich unterscheidet man zwischen weißem und rosa Rauschen.

Weißes Rauschen: enthält pro gleichem Frequenzabstand immer die gleiche Energie.
Rosa Rauschen: enthält pro gleichem Tonhöhenabstand die gleiche Energie.

Das digitale Rauschen wird erzeugt, indem der Inhalt eines Speichers zufällig ausgegeben wird. Im Gegensatz zum analogen Rauschen gibt es bei der digitalen Variante eine maximale Frequenz, die der Taktfrequenz der Impulserzeugung entspricht.

Oszillatorrauschen der TR-808

Die speziellen Becken- bzw. HiHatklänge der Roland TR-808 werden durch spezielle, nicht harmonisch schwingende Oszillatoren erzeugt. Durch spezielle Filterung und Verstärkung entsteht eine charakteristische 808 HiHat.