Möglichkeiten, um dem Punktzuwachs entgegen zu wirken

Einstellbar ist der Punktzuwachs meist im Druckmenü eines Programms:


Screenshot aus Photoshop

Im Bildbearbeitungsprogramm Photoshop kann diesem Punktzuwachs bereits bei der Bearbeitung Rechnung getragen werden:

Beim Punktzuwachs in Prozent wird einfach vor dem Druck 10 % von jeder Graustufe abgezogen, damit das Bild im Ausdruck in der Helligkeit richtig erscheint. Nachdem der Punktzuwachs aber nicht rein linear ist und optisch nicht in allen Bildhelligkeiten gleich wirksam erscheint, wird der Zuwachs präziser mittels der sogenannten Gammakurve korrigiert. Dabei werden die einzelnen Bildhelligkeiten unterschiedlich stark korrigiert. Dasselbe Prinzip findet in Photoshop auch im Befehl Gradiationskurven Verwendung

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--> Bild --> Einstellungen --> Gradiationskurven

In Photoshop selbst kann man für das Programm insgesamt die Simulation des Punktzuwachses für alle Bilder einstellen:

Unter dem Menüpunkt "Bearbeiten --> Farbeinstellungen" kann man den Punktzuwachs aus vorgefertigten Vorgaben auswählen, oder ganz selbst bestimmen.



Der angehakte Punkt "Vorschau" befiehlt Photoshop, die eingestellten Vorgaben am Bildschirm zu simulieren. Das ist insofern sinnvoll, als man dadurch bereits am (kalibrierten) Bildschirm das spätere Druckergebnis gut beurteilen kann.

Empfehlung für die Separation:



Eigenes CMYK:
Eurostandard, 9 % Punktzuwachs, Separationsmethode UCR.