MPEG1

Dieses Format wurde seit 1988 entwickelt und 1993 standardisiert mit dem Ziel, Video- und Audiodaten auf CD-Roms zu speichern und auf handelsüblichen CD-Rom-Laufwerken möglichst ruckelfrei wiedergeben zu können. Vorerst musste dazu zusätzliche Hardware verwendet werden (Mpeg-Decoder-Karten), ab Mitte der 90er Jahre wurden die Rechner aber schnell genug und Mpeg1 wurde zu einem plattformübergreifenden Format, das nicht nur auf allen PCs und Macintosh-Computern wiedergegeben werden kann, sondern auch im VCD-Standard auf vielen DVD-Playern. Diese Video CDs fanden eine weite Verbreitung, vor allem im asiatischen Raum, wo auch entsprechende Standalone-Player zu günstigen Preisen angeboten werden. Die Wiedergabequalität ei57256ner VCD lässt sich mit der von VHS vergleichen, hat aber den eindeutigen Vorteil, dass sich die CDs bei der Wiedergabe nicht abnutzen und dass man sie wie alle digitalen Medien problemlos verlustfrei vervielfältigen, also kopieren kann.

Die Funktionsweise von MPEG1 beruht auf der technisch einfachsten Variante der MPEG-Kompression, kann keine Halbbilder verarbeiten und hat im VCD-Standard eine beschränkte Datenrate von maximal 1150kbps für Video und 224kbps für Audio.

Der VCD-PAL-Standard: MPEG1, 352x288 Pixel, 25fps, CBR* 1150kbps; Audio: Layer-2 44100Hz 224kbps
Nach diesem Standard komprimiert, finden auf einer gewöhnlichen 700MB-CD-Rom bis zu 80 Minuten Video und Audio Platz.

CBR = Constant Bit Rate

Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden

Ergänzende und vertiefende Module