MPEG4

MPEG4 wurde von Microsoft seit 1996 anfänglich für die Einbindung von Video im Internet, erweiterte Bildkommunikation und Multimedia-Anwendungen entwickelt. Durch noch kompliziertere Algorithmen werden hier wesentlich geringere Datenraten als bei MPEG2 realisiert, allerdings wird dabei nicht dieselbe Bildqualität erreicht. Die objektorientierte Gliederung der Bildinhalte soll die Möglichkeiten für interaktive Anwendungen erweitern. So können etwa einzelne Objekte anhand der Bilddstrukturen erkannt und in einer Anwendung direkt angesprochen und verändert werden. Der Hauptanwendungsbereich liegt jedoch vorwiegend dort, wo große Datenmengen, wie z.B. bei kompletten Spielfilmen, soweit reduziert werden sollen, dass sie auf handelsüblichen CD-Roms Platz finden und so zum Leidwesen der Filmindustrie und der Kinobetreiber bei entsprechend breitbandigen Internetverbindungen in erträglichen Downloadzeiten via Tauschbörsen ihre weltweite Verbreitung finden. Eingesetzt und ständig weiterentwickelt, wird der MPEG4-Codec bei Kompressionsprogrammen, wie DivX und Xvid.

Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden

Ergänzende und vertiefende Module