Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden

Typen und Beispiele

Nach der Norm DIN-19045 werden drei Typen unterschieden:

Bildwandtyp D(iffus)

Der Typ D kennzeichnet die "normale" Bildwand. Sie weist einen großen Streuwinkel auf und strahlt nach allen Seiten gleichmäßig ab. Sie eignet sich besonders für Heimkino-Anwendungen oder Röhrenprojektionen, da keine Farbverfälschungen auftreten. Als sehr gut geeignet erweisen sich PVC-Tücher.

 

Bildwandtyp S(peculum)

Speculum bedeutet "Spiegelwinkel" und deutet an, dass die Leinwand das projizierte Bild im Spiegelwinkel reflektiert. Sie eignet sich für Projektionen in Räumen mit hohem Umgebungslichtanteil. Die Leinwand besitzt eine metallische Oberfläche. Aufgrund der Spiegelwinkelprojektion birgt der Bildwandtyp auch einige unangenehme Nebeneffekte. Sehr gut geeignet ist Typ S allerdings für Projektoren mit Deckenmontage, da das von oben auftreffende Bild nach unten reflektiert wird.

 

Bildwandtyp B(eaded)

Dieser Typ wird auch als "Glasperl-Leinwand" bezeichnet und weist das merkwürdige Verhalten auf, dass es das Licht aus deren Ursprungsrichtung zurückreflektiert. Daher ist diese Leinwand nur bei engem Blickwinkel - wie etwa bei Tischprojektionen - einzusetzen. Typ B eignet sich ebenfalls für lichtschwächere Projektionen.

 

Ergänzende und vertiefende Module