Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden

3D- Laserscanner mit Phase-Shift-Technologie

Beim Phase-Shift 3D-Laserverfahren wird der Abstand vom Aussenden des Laserimpulses bis zum Eintreffen der Reflektion des Strahles gemessen und dabei die Phasenverschiebung betrachtet.
Der 3D-Scanner sendet dabei eine ununterbrochene Lichtwelle zum Gegenstand, der am zu scannenden Objekt reflektiert wird und zurück auf den Ausgangspunkt trifft. Dabei werden 3D-Koordinaten durch die Ausrichtung des Scanners und den Abstand zum Gegenstand berechnet. Der Abstand zum Objekt wird durch die Phasenverschiebung ermittelt. Unter Phasenverschiebung versteht man die Differenz zwischen der ausgesendeten Laserwelle und der reflektierten Laserwelle.

Das Objekt steht während des Scans auf einer drehbaren Unterlage, die von einem Motor angetrieben wird. Die Auflösung der gewonnenen Daten hängt dabei von der Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors ab, der diese Unterlage dreht. Der Laserstrahl ist konsistent auf das Objekt gerichtet und deswegen nicht für die Auflösung der gewonnenen Daten verantwortlich.

Mit der Phase-Shift-Technologie kann zusätzlich die Helligkeit der reflektierten Oberfläche erkannt werden. Dadurch wird ein graues Skalarbild erreicht, das mit einer "3D-Schwarzweißfotografie" vergleichbar ist. Das Hinzufügen von Farben nach Wahl ermöglicht, diese realistischer wirken zu lassen und einzelne Details hervorzuheben.

Der Hauptvorteil der Phase-Shift-Technologie ist die Geschwindigkeit der Punktsicherung: Mit 120.000 Punkten pro Sekunde ist dieses Verfahren bis zu 100mal schneller als die Time-Of-Flight Technologie.

Ergänzende und vertiefende Module