Technologie

Ein Scanner besteht aus einem Gehäuse, in dem sich eine Lampe, mehrere Spiegel, eine Optik und ein lichtempfindliches Bauteil befindet.
Das lichtempfindliche Bauteil ist entweder ein CCD (z.B. beim Flachbettscanner) oder ein Photomulitplier (beim Trommelscanner).


CCD (charge-coupled device) ladungsträgergekoppelte Schaltung.

Dieses lichtempfindliche Bauteil, die CCD, ist eine Ansammlung kleiner lichtempfindlicher Dioden, die Photonen (Licht) in Elektronen (elektrische Ladung) umwandeln können.
Nachdem eine CCD nur Helligkeiten unterscheiden kann, wird die Farbempfindlichkeit durch Filter in den Grundfarben Rot, Grün und Blau erreicht.
Mit der Optik wird das Bild auf die CCD projiziert.

Die Feinheit der CCD bestimmt das Auflösungsvermögen des Scanners in der Breite. In der Längsrichtung bestimmt der Schrittschaltmotor die Auflösung beim Bewegen der Teile, deshalb haben die meisten Scanner in Breite und Länge unterschiedliche Auflösungen, die geringere ist die Auflösung der CCD.

Ein Analog/Digital-Konverter (analog-to-digital converter ADC) wandelt den Wert jeden Pixels in eine digitale Zahl um (meist zwischen 0 und 255, d.h. 256 mögliche Helligkeitsunterscheidungen pro Farbe, die sogenannte Farbtiefe). Die Ansteuerung dieser Umrechung erfolgt durch die Scansoftware, das Kernstück des ganzen Vorgangs. Weil viele Scanner mittlerweilen in ihren Bauteilen fast identisch sind, bestimmt die Scansoftware maßgeblich die Qualität des Scans.


Damit der Strahlengang des Lichtes immer diesselbe Länge im Scanner hat, müssen parallel zur Lampe auch Spiegel und Optik bewegt werden, sonst würde das Bild verzerrt werden. Die Lampe dient als gleichmässige Lichtquelle bei der Messung der Bildhelligkeit.

Ergänzende und vertiefende Module