Verfahrensbeschreibung

Der Vakuumguss ist eine Technik, um Modelle abzuformen. Hergestellt werden hierbei Kunststoffteile. Als Urmodell dienen hier u.a. SLS-Modelle, SLA-Modelle oder auch Frästeile. Vervielfältigt wird ein Urmodell mittels Kunststoff in einer Silikonform, das den fertigen Serienteilen dann sehr ähnlich ist.
Zuerst wird das Urmodell mit Silikon übergossen und so die Passform für den späteren Prototyp erzeugt. Diese Form wird dann in 2 Hälften geteilt und das Urmodell entnommen. Somit ist die Silikonform fertig. Nun wird die Form gusstechnisch vorbereitet, das heißt dass Kanäle zum Befüllen sowie zum Belüften angebracht werden. Danach werden Rahmenbedingungen zum Verarbeiten geschaffen, die durch das Material vorgegeben sind (Druck, Temperatur uvm.). Dazu wird die Form evakuiert, d.h. in eine Vakuumkammer gebracht davon leitet sich auch der Name des Verfahrens ab. Der Grund, warum dieser Abguss in Vakuum stattfindet ist, dass dadurch keine Luft in dem entstehenden Prototypen eingeschlossen wird – somit entstehen auch keine Hohlräume. Die Form kann nun mit dem entsprechenden Material aufgefüllt werden.