Trennung der Bilder für beide Augen

Hat man nun die beiden Bilder korrekt montiert, stellt sich die Frage, wie man es erreichen kann, dass jedes Auge nur das speziell für es vorgesehene Bild erhält. Um das zu erreichen gibt es eine Vielzahl von Trennungsmöglichkeiten, die in verschiedenen Bereichen zur Anwendung kommen. Dabei unterscheiden sich die Methoden stark in Aufwand und Kosten.

Methoden

  • Räumliche Trennung: Die Bilder werden beispielsweise bei Headmounted Displays direkt vor dem jeweiligen Auge angezeigt. Der Variante der räumlichen Trennung bedienten sich auch die ersten stereoskopischen Bildbetrachter. Die neueste Variante räumlicher Trennung stellen Retina-Displays dar, die Bilder direkt ins Auge auf die Netzhaut projizieren.
    Mehr dazu finden sie unter Virtual Reality
  • Zeitliche Trennung: Projektion der beiden Bilder erfolgt abwechselnd, während Spezialbrillen, sogenannte shutter glasses, immer eines der beiden Augen abdecken.
    Mehr dazu finden sie unter Aktive und passive Stereoskopie und Virtual Reality
  • Trennung durch Polarisation: Projektion der beiden Bilder erfolgt unterschiedlich polarisiert. Auch hier sorgen Spezialbrillen für die Trennung der beiden Bilder.
    Mehr dazu finden sie unter Aktive und passive Stereoskopie und Virtual Reality
  • Trennung nach Farben: Hier werden die Bilder nach Farbspektren getrennt und übereinander gelegt. Diese Methode ist die wohl häufigste und sowohl in Büchern und Zeitschriften als auch bei einigen Filmen verwendet.
    Mehr dazu finden sie unter Anaglyphen und Virtual Reality
  • Trennung ohne Hilfsmittel: Diese Variante ist zweifellos die finanziell günstigste, erfordert aber auch einiges an Übung. Hier wird der räumliche Effekt durch spezielle Blicktechniken erreicht.
    Mehr dazu finden sie unter Autostereoskopie und Virtual Reality

Ergänzende und vertiefende Module