Resampling

DAT, CD und DVD, Multimedia oder Internet haben ihre eigenen anwendungsbezogenen Auflösungen, Samplingfrequenzen und Datenraten. Resamplen bedeutet die Umwandlung der Samplingfrequenz bei gleichbleibender Tonhöhe.
Je nach Umwandlung kann dabei ein komplexer Rechenvorgang notwendig werden. So ist ein Resampling von 44100 Hz auf 22050 Hz durch Wegfall jedes zweiten Wertes problemlos möglich, eine Wandlung von 22050 Hz auf 48000 Hz erfordert dagegen eine über 2fache Menge an Information mit entsprechender Interpolation der Samplewerte. Neben dem längeren Rechenvorgang können außerdem Störgeräusche (sg. Quantisierungsrauschen) entstehen. Man sollte deshalb schon vor der A/D-Wandlung die spätere Verwendung der Aufnahme überlegen und die notwendige Auflösung und Frequenz wählen.

Wird beim Resampling nur die Samplerate neu gesetzt, verändert sich der zeitlich Verlauf und damit die Tonhöhe der Aufnahme. Bei Sprachaufnahmen führt dies beispielsweise dazu, dass die Stimme viel höher klingt und die Aufnahme schneller gesprochen wird. Dieser Effekt wird als experimentelles Stilmittel im Sounddesign eingesetzt. So kann man z.B. das Rascheln eines Blattes, oder einer Folie, in leichtes Rieseln, oder umgekehrt in ein dumpfes Grollen verwandeln.

Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden