LFO

Abkürzung für Low Frequency Oscillator oder auf deutsch Niederfrequenz-Oszillator.

Ein LFO erzeugt sehr langsame Schwingungen, geringer als ein Hertz bis in den unteren Audiobereich. Er dient speziell zur periodischen Modulation von Synthesizerparametern, wie z.B. der Tonhöhe (Vibrato). Ein LFO kann in verschiedenen Wellenformen schwingen – Dreieck-, Sägezahn- und Rechteckschwingung. Wird ein LFO auf einen VCO geschalten, so erhält man ein Vibrato. Schaltet man einen LFO auf ein VCA, erzeugt er ein Tremolo.

Die Modulation des VCO durch einen LFO erzeugt unterschiedliche Toncharakteristiken. Wird z.B. die Amplitude durch den LFO moduliert, so entsteht eine Art „wabbernder“ Sound. Die Lautstärke nimmt je nach LFO-Schwingung zu bzw. ab, wie im folgenden Klangbeispiel zu hören.

Der V(D)CO klingt mit den vorgenommenen Einstellungen folgendermaßen:



Hörbeispiel: LFO moduliert Amplitude des VCO

Abb.: Frequenzverlauf des modulierten VCO-Signals.

Abb.: Ein Oszillator wird von einem LFO moduliert; schematischer Aufbau (links, die Schwingung des LFO ist steuerbar (rechts).