Heftung

Die billigste Verarbeitungsmethode ist die Metallklammerung (ähnlich wie mit der Klammermaschine im Büro), die meist gleich noch in der Falzmaschine passiert. Aus mehreren Bögen bestehende Hefte werden erst bogenweise gefaltet und in einem zweiten Arbeitsgang auf einem Sammelhefter zusammengetragen und zusammengeklammert. Üblicherweise werden zwei oder vier Klammern verwendet. Auch die Klammermaschinen haben natürlich eine Minimal- und eine Maximalgröße.

Statt der Drahtschlingenheftung (zum Einheften in Sammelordner, "Ringmappen") kann man auch eine Papierbohrung machen lassen. Dabei werden etwa 5 cm dicke Papierstöße mit einem Hohlbohrer (mit Durchmessern zwischen 4 mm und 3 cm) gebohrt. Papierbohrungen sind aufgrund der einfachen Verarbeitung und der hohen Stapeldicke (etwa im Gegensatz zur Stanzung) und auch der häufigen Anwendung bei Sammelmappen verhältnismäßig günstig. Auch die Lochung der Einlageblätter für Organizer werden so hergestellt.

Ringösen und andere Spielereien müssen zumeist von Hand in einer Buchbinderei hergestellt werden und sind also sehr teuer (außer man ist ein geschickter Bastler und macht es selber).

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Ergänzende und vertiefende Module