Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden

Mögliche Kombinationen unterschiedlicher Stecker und Adapter

Grundsätzlich soll bei allen Verkabelungen auf die Verwendung von Adaptern verzichtet werden, da jede Steckverbindung einen Signalverlust mit sich bringt.
Sollte es dennoch notwendig sein, gibt es dafür folgende sinnvolle Möglichkeiten:
  • BNC (male,female)<> BNC (male,female) - (Genderchanger)
  • BNC (male,female) <> Cinch (male,female)
  • Cinch (male,female)< > Cinch (male,female) - (Genderchanger)
  • 3 x Cinch <> Scart
  • Hosiden > Cinch
  • HDMI <> DVI

Ein einfacher Adapter kann natürlich nicht ein Signal konvertieren, sondern dient lediglich zur Verbindung unterschiedlicher Steckernormen. Dabei kann es vorkommen, dass Signale, die mehrere Leitungen benötigen (z.B. Y/C), durch die Kombination nicht kompatibler Stecker kurzgeschlossen werden. Dies kann auch zu Schäden an den Geräten führen.
Z.B. durch die Verwendung eines gewöhnlichen Hosiden > Cinch Adapters kann man aus einem FBAS-Signal kein Y/C-Signal generieren (siehe Grundlagen Videosignal). Das heißt, wenn man diesen Adapter in die falsche Richtung, also von FBAS nach Y/C, verwendet, bleibt maximal ein Schwarz-Weiß-Signal übrig.
Umgekehrt aber kann mit einem solchen Adapter das Y/C-Signal zusammengefasst und wenn notwendig an einen FBAS-Eingang angeschlossen werden.

Für alle Arten von Signalen und Daten gilt:

Im Produktionsprozess sollten immer die bestmöglichen Signale verwendet werden. Im analogen Bereich bedeutet das: Steht ein Komponentensignal zur Verfügung und verfügt man über entsprechende Ein-und Ausgänge, so sollte durchgehend mit diesem hochwertigen Signal gearbeitet werden, mit möglichst kurzen Kabelverbindungen und hochwertigen Kabeln und Steckern.
Im digitalen Bereich sollten keine unnötigen analogen Zwischenschritte gemacht werden. Liegt eine digitale Aufnahme vor, so sollten diese Daten direkt digital in den Rechner bzw. auf ein entsprechendes Gerät übertragen werden.
Dieselben Richtlinien gelten für Monitorverbindungen, obwohl sich eine nicht optimale Kabelverbindung zu einem Previewmonitor nicht direkt negativ auf das Produktionsergebnis auswirkt, wird doch die Bild- und Qualitätskontrolle beeinträchtigt.

BNC

  TYPE VERWENDUNG
BNC-Eingänge, links SDI daneben YUV

BNC: Abk. für Bayonet Neill Concelman (UK), der Entwickler dieses Bajonett-Verschluss-Steckers.
Ein hochwertiges Stecker- und Kabelsystem, das zur elektrisch abgeschirmten Übertragung von Signalen über Koaxialkabel verwendet wird.
Koaxialkabel sind Kupferkabel mit einem abgeschirmten Leiter, dessen Isolierung einen gleichmäßigen Abstand zur Abschirmung gewährleistet, die auch als elektrischer Rückleiter dient. Üblicherweise werden für die Übertragung von Videosignalen Kabel mit einem Widerstand von 75 Ohm verwendet.

Verwendet werden diese Verbindungen hauptsächlich zur Video-, Timecode- und Synchronsignal-Übertragung.
Ein- und Ausgänge:
Composite-Video: 1 Stecker (max. 3 Meter Kabellänge)
Komponenten-Video: 3 Stecker Y, R-Y, B-Y
Sync, Ref, Blackburst, Timecode: je 1 Stecker
RGB-Video: 3 Stecker: R, G, B
SDI (Serial Digital Interface): 1 Stecker zur Übertragung aller Signale

Da diese Verbindungen sehr unempfindlich gegen elekromagnetische Störeinflüsse sind, werden sie auch in der Netzwerktechnik zur Überbrückung langer Distanzen verwendet.

BNC-Kabel / Stecker (Female) Für BNC-Steckverbindungen an professionellen Kameras und im Studiobereich.
Durch die Bajonettverschlüsse werden die Kabel fest mit den Buchsen verbunden.
BNC-Kabelpeitsche (Male)

Ein- und Ausgänge an Videohardware für Computer.

BNC-Adapter

Kupplungen zur Verbindung zwischen BNC-Kabeln.
Auch als Gender-Changer zum Wandeln von Male auf Female oder umgekehrt.
Auf dem Bild rechts ein BNC-Cinch-Adapter, der verwendet wird, um z.B. an einer BNC-Buchse ein Cinch-Kabel anzuschließen.

Cinch / RCA

  TYPE VERWENDUNG
Cinch-Stecker (Male)

Zur Herstellung von Video- und Audioverbindungen an Consumer-Geräten.
Das Videokabel (meist gelb) überträgt ein Composite-Signal.
Die beiden Audiokabel (rot=rechts, weiß=links) zur Übertragung eines asymmetrischen Audiosignals.
Asymmetrisch bedeutet, dass die Kabel einadrig mit Abschirmung ausgeführt sind. Über die Abschirmungsleitung wird auch der Stromkreis geführt. Dadurch kann es zu Beeinträchtigungen des Signals kommen.
Diese Verbindungen eignen sich nur bei kurzen Kabellängen:
Maximal 3 Meter für Composite-Video und 10 Meter für Audio Cinch-Verbindungen.

Cinch-Anschlüsse An einigen Geräten werden Cinch-Anschlüsse auch für LTC-Signale (Longitudinaler Time and Control Code) und S/P-DIF-digitale Audio-Signale (S/P-DIF: Sony/Philips Digitale Interface Format) verwendet.
LTC steht für Timecodeinformationen, die als Audiospur aufgezeichnet werden.
S/P-DIF ist eine einfache Variante des professionellen AES/EBU digitalen Audioformates.

Mini-DIN / Hosiden / S-VHS

  TYPE VERWENDUNG

Mini-DIN oder Hosiden-Buchse

4-poliger Stecker der Consumer- und semiprofessionellen Technik zur Übertragung eines Y/C-Signals.
Die 4 Pole übertragen folgende Signale:
Luminanz-Signal
Luminanz-Masse
Chrominanz-Signal
Chrominanz-Masse

An professionellen Geräten und an DV-Geräten werden diese Anschlüsse meist für Preview-Signale verwendet, nicht aber zur Signalübertragung im Verarbeitungsprozess.

Mini-DIN Kabel (Male)

Häufig auch als S-VHS-Kabel bezeichnet, da es hauptsächlich für S-VHS- und Hi8-Geräte eingesetzt wurde.

Maximale Kabellänge: weniger als 3 Meter.
.

SCART

  TYPE VERWENDUNG

Scart-Kabel-Stecker

SCART: franz. Abkürzung für den Verband der Hersteller von Radio- und Fernsehempfangsgeräten.
Für den europäischen Consumer-Markt entwickelte 21-polige Steckverbindung zur gleichzeitigen Übertragung von Ein-und Ausgangssignalen / FBAS-Video- und asymmetrische Audiosignale.
Durch das Mitführen von Schaltspannungen wird das Eingangssignal automatisch vom Fernsehgerät erkannt, dabei wird auch zwischen 4:3 und 16:9 -Signalen unterschieden.
In einer speziellen Ausführung können die Videoinformationen als RGB-Signale übertragen werden.

Scart Eingänge Scart wird auch als Euro-AV (AV = Audio/Video) bezeichnet, da diese Stecksysteme fast ausschließlich auf dem europäischen Markt verwendet werden.

HF Antennenkabel

  TYPE VERWENDUNG

Antennenkabel

Wird zur qualitativ und technisch einfachsten Übertragungsform von Video-Composite und Audio-Signalen verwendet. Mittels HF-Modulator wird das Composite-Signal mit einem Mono-Audio-Signal verbunden und zu einem Standard-Fernsehsignal. Dieses wird dann über nur eine Leitung geführt. HF-Modulatoren befinden sich in allen Fernsehgeräten und Video-Recordern.
HF: Abk. für Hochfrequenz. Ein HF-Modulator wandelt das niederfrequente FBAS-Signal (Composite) in ein hochfrequentes Antennensignal um.
Maximale Kabellänge: weniger als 3 Meter.

Koaxialkabel / ZF-Stecker / F-Norm

  TYPE VERWENDUNG

ZF-Stecker

Doppelt geschirmtes Koaxialkabel zur Übertragung von AV-Signalen von der Empfangselektronik einer Satellitenschüssel zum Satelliten-Empfänger.
Wird auch für Fernseh- und Internetkabel-Systeme verwendet.
Der Stecker wird einfach durch Aufschrauben direkt auf die äußere Isolationsschicht mit dem Kabel verbunden, wobei der Mittelkontakt des Kabels durch das hohle Steckerelement gesteckt wird.
So entsteht eine einfach herzustellende, aber nicht sehr robuste Verbindung.

ZF-Buchse Zur Verbindung mit der Buchse wird der Stecker auf das Gewinde aufgeschraubt.

IEEE 1394 / Firewire

  TYPE VERWENDUNG
IEEE 1394 Schnittstelle 6-polig

IEEE 1394 auch Firewire oder I-Link genannt, zur bidirektionalen digitalen Übertragung von Video-, Audio-, Timecode- und Steuerungsdaten über nur ein Kabel.
Wichtigste Schnittstelle des DV-Standards.
An Computern wird dieser Standard auch zum Übertragen von Daten von und zu Peripheriegeräten verwendet. Der wichtigste Vorteil ist dabei neben der hohen Übertragungsrate von maximal 400 Mbit/sec bzw. 800 MBit/s (IEEE 1394b) die Hot-Plug-Fähigkeit. Das bedeutet, dass Geräte am laufenden Computer ein- und ausgesteckt werden können.
Die 6-polige Variante führt zusätzlich zu den 4 Datenleitungen auch die Stromversorgung für externe Geräte mit.
IEEE 1394 unterstützt bis zu 64 Geräte gleichzeitig.

Die maximale Kabellänge beträgt zur Zeit 4,5 Meter.
Eine Weiterentwicklung des neueren Standards IEEE1394b soll in Zukunft eine Datenübertragung von bis zu 3200 MBit/s und erheblich längere Kabel (Multimode Fiber max. 100m) ermöglichen.

IEEE 1394 Schnittstelle 4-polig Die kleinere 4-polige Variante überträgt nur Daten ohne Stromversorgung. Wird häufig aus Platzgründen an Notebooks oder kleinen DV-Geräten verwendet.
IEEE 1394 oder Firewire-Kabel mit
6-poligem Anschluß
IEEE 1394 oder Firewire-Kabel mit
4 -poligem Anschluß

USB

  TYPE VERWENDUNG

USB-Stecker Typ A
Links Female, rechts Male

USB: Abk. für "Universal Serial Bus".
4-polige Verbindung zur seriellen Übertragung von Daten.
Eine sehr vielseitige Schnittstelle, die sich besonders durch ihre Hotplug-Fähigkeit auszeichnet und in der Version 2.0 auch durch eine sehr hohe Datenübertragungs-Geschwindigkeit.
Verwendet wird diese Schnittstelle für nahezu alle Peripheriegeräte, wie z.B. Eingabegeräte (Maus, Grafikstift), Scanner, externe Laufwerke, Drucker, Digitalkameras, etc.. Ab der Windows Version XP werden die meisten Geräte auch ohne zusätzliche Treiberinstallation erkannt.
Für den Videobereich wird USB zunehmend interessant, da die neuere Version USB 2.0 eine höhere Datenübertragungsrate als Firewire ermöglicht und immer mehr Consumerkameras alternative Speichermedien, wie Speicherkarten oder DVD, zur Aufzeichnung der Videodaten im Mpeg2-Format verwenden. Diese Kameras sind meist anstatt mit der mittlerweile zum Standard gewordenen Firewire-Schnittstelle mit USB ausgestattet.
Die ältere Version USB 1.1 eignet sich aufgrund der eher behäbigen Datenübertragung nur für geringe Datenmengen.
USB unterstützt bis zu 127 Geräte gleichzeitig.
Neben den Daten wird auch die Stromversorgung für kleinere Geräte, wie z.B. für Eingabegeräte und Speicherkartenleser, mitgeführt.


USB 1.1 max 12 MBit/s,
USB 2.0 max 480 MBit/s.

Die maximale Kabellänge beträgt zur Zeit 5 Meter.

USB-Buchse Typ A Typ-A Stecker und Buchsen sind der USB-Standard
USB Typ B
Stecker und Buchse
An einigen Geräten werden aus Platzgründen auch Typ-B Stecker und Buchsen verwendet.

RS232/RS422 serielle Schnittstelle / D-Sub 9-Pin

  TYPE VERWENDUNG

RS232, serielle Schnittstelle / PC
D-Sub 9-Pin
(Male)

Die serielle RS232-Schnittstelle mit 9 Pins war lange Zeit für den Anschluss der Maus reserviert, wurde dann aber erst von der PS2- und später von der USB-Schnittstelle abgelöst.
D-Sub Stecker sind immer noch Standard für unterschiedliche PC-Schnittstellen, wie z.B. der Druckeranschluss (parallel, im Bild unten mit 25 Pins, female), für externe Modems, oder für den MIDI/Gameport.
D-Sub Stecker werden auch für die analoge Signalübertragung zum PC-Monitor verwendet (15-Pin, im Bild oben rechts).

RS232 auf RS422-Konverter,
D-Sub 9-Pin
Zur Steuerung von professionellen Video-Zuspielern und Recordern wird die RS232-Schnittstelle mittels Adapter zu RS422 konvertiert. So können Steuersignale und Timecode-Informationen bidirektional zwischen PC und Videogeräten ausgetauscht werden. Das meistverwendete Protokoll stammt von Sony. Mit dieser Steuerung lassen sich die meisten Bandtransportfunktionen sowie Aufnahme- und Abspiel-Befehle präzise und framegenau über eine Steuersoftware, die auch z.B. in Adobe Premiere integriert ist, vom Computer aus bedienen.
Diese Übertragungsform ist der Standard für die Remote- und Batchfunktionen bei professionellen Studiogeräten.

CCU-Steuerung

  TYPE VERWENDUNG
CCU-Steuerung
Buchse, Kabel
CCU: Camera Controll Unit / Central Controll Unit auch RCP (Remote Control Panel) oder
MSU (Master Set-Up Unit)
Ein Steuergerät, mit dem je nach System die wichtigsten, oder auch alle mess- und betriebstechnischen Justagen an der Kamera, oder dem Kamerakopf einer Studiokamera vorgenommen werden können.
Der CCU-Anschluss ist ein mehrpoliger Stecker mit Verschlussgewinde zur Befestigung.
Über das mehradrige CCU-Kabel werden alle Daten zur Steuerung sowie Video-und Audiosignale übertragen.
Moderne Systeme nutzen für diese Übertragung eine Triaxverbindung, bei der die Daten und die Stromversorgung über ein wesentlich dünneres, leichteres und flexibleres, speziell abgeschirmtes Koaxialkabel
geführt werden.

VGA / D-Sub-Stecker 15-Pin

  TYPE VERWENDUNG

VGA-Monitor-Buchse PC

VGA: Abk. für "Video Graqphics Array".
Analoge Grafikkarten haben eine 15-Pin D-Sub Schnittstelle mit einer Pin-Anordnung in drei Reihen. Die meisten CRT-Monitore verfügen über eine entsprechende D-Sub Schnittstelle, oder ein fest montiertes Kabel mit einem VGA-Stecker. Es gibt auch Monitore, die BNC-Eingänge für RGB und Sync-Signale haben. Dafür werden spezielle Kabel verwendet, die auf der einen Seite mit einem D-Sub-Stecker und auf der anderen mit entsprechenden BNC-Stecker ausgeführt sind. Die Signalübertragung erfolgt bei VGA analog. Das heißt, das Grafiksignal des PC?s wird von der Grafikkarte von digital auf analog umgewandelt.
VGA-Stecker (Male)  
VGA-Verlängerung (Female)  

DVI

  TYPE VERWENDUNG

DVI-Buchse

DVI: Abk. für "Digital Visual Interface".
Eine spezielle Steckverbindung, die an Grafikkarten mit digitalem Ausgang zu finden ist. Sie dient der digitalen Signalübertragung zwischen modernen Grafikkarten und hochwertigen TFT-Monitoren mit LCD-Technologie. Den genormten Stecker gibt es in 3 verschiedenen Standards:

  • DVI-D nur für digitale Signale
  • DVI-A nur für analoge Signale (ein gewisser Widerspruch - wurde eingeführt um eine höhere Kompatibilität des Steckersystems zu gewährleisten)
  • DVI-I für analoge und digitale Signale (wird z.B. an der Grafikkarte Matrox Parhelia verwendet und kann wahlweise mittels Adapter für 2 analoge Anschlüsse oder einen digitalen Anschluss verwendet werden)

Digitale Monitore bieten eine präzisere Farbwiedergabe und haben die Möglichkeit, mit der Grafikkarte zu kommunizieren, um die Monitoreinstellungen automatisch anzupassen.
Da es auch TFT-Monitore gibt, die nur analoge(D-Sub), oder analoge und digitale (DVI) Eingänge haben, stellt sich häufig die Frage, welche Verbindung zu bevorzugen ist:
Besteht die Möglichkeit, eine digitale Verbindung zur Grafikkarte herzustellen, so ist dies die beste Wahl. Das Grafiksignal wird ja im PC immer digital erzeugt und muss so nicht mehr gewandelt werden. Das digitale Signal wird also 1:1 auf dem Display dargestellt. Besonders bei sehr feinen Linien ist der Unterschied zum analog-gewandelten Bild im direkten Vergleich auch sichtbar. Diese Möglichkeit setzt natürlich eine Grafikkarte mit DVI-Ausgang und ein Display mit DVI-Eingang voraus.
Herkömmliche Grafikkarten mit analogem Ausgang müssen die Bildinformationen erst auf analog umwandeln und das ist immer mit Qualitätseinbußen verbunden.

DVI-Stecker DVI- Anschlüsse gibt es mittlerweile auch an gut ausgestatteten DVD-Playern. Allerdings benötigt man dafür ein Fernsehgerät, oder einen Video-Projektor mit einem entsprechenden Eingang. Richtig sinnvoll ist das wiederum nur, wenn das verwendete Display die Bilder auch digital wiedergibt (z.B. TFT-Display, LCD- oder Plasma-Bildschirme, DLP-Beamer, etc.) Auch hier gewährleistet eine DVI-Verbindung eine sehr hohe Übertragungsqualität.

HDMI

  TYPE VERWENDUNG

HDMI-Buchse

HDMI: Abk. f. High Definition Multimedia Interface. Eine Hochgeschwindigkeitsschnittstelle für A/V-Daten.
Seit Ende 2003 werden vereinzelt Heimkino-Geräte (z.B. Pioneer DV-868AVi) mit dieser digitalen Schnittstelle ausgestattet. In Zukunft wird aber diese Schnittstelle vermutlich an allen hochwertigeren Consumer-Geräten im Fernseh- und Videobereich zu finden sein und damit die Scart-Buchse ablösen. HDMI ist eine Weiterentwicklung des DVI-Standards und kann zusätzlich zu den digitalen Bildsignalen auch Audio und Steuersignale übertragen.

Ein absolutes Novum im DVD-Bereich ist die direkte digitale Übertragung der Bilddaten, die mit den digitalen Verbindungssystemen (DVI und HDMI) realisiert wurde. Bislang mussten die Daten aus Gründen des Kopierschutzes vor dem Ausgang immer eine D/A-Wandlung durchlaufen. (D/A: digital / analog)

HDMI-Stecker Ein 19-poliger Stecker, der sowohl digitale Bilddaten als auch digitale Audiodaten überträgt.

Ergänzende und vertiefende Module