FDM ist ein generatives Verfahren, bei dem Prototypen direkt aus dem Zielwerkstoff erzeugt werden können. Dieses wird in der Form eines Drahtes zugeführt und durch eine beheizte Düse aufgetragen (hier wird kein Laser verwendet!).
Die Stereolithografie (SLA) gilt als Klassiker unter den Rapid Prototyping Verfahren. Erfunden wurde diese Methode 1980 von dem Kalifornier Chuck Hall, dessen Firma „3D Systems“ die erste Rapid Prototyping Maschine baute. Das Vorbild für SLA war die Lithografie, welche eine klassische Druckmethode ist. 3D Systems ist heute noch Marktführer im Bereich Rapid Prototyping. Heute ist SLA die am meisten verwendete Rapid Prototyping Methode. SLA ist ein generatives Verfahren, das heißt dass hierbei 3D Modelle in Querschnitte unterteilt werden und das Modell dann schichtweise aufgebaut wird. Die Stereolithografie kann mit dem Verfahren SLS verglichen werden.
LOM bedeutet Laminated Object Modeling. Dieses Verfahren wurde von der Firma „Helisys Inc.“ in den USA entwickelt. LOM gehört zu den bekanntesten der heute verwendeten Rapid Prototyping Verfahren, es zählt zu den generativen Fertigungsverfahren. Die Schichten bestehen hierbei aus unterschiedlich großen Papierstücken, die von einem Laser ausgeschnitten werden. Bauteile, welche auf diese Art entstanden sind, eignen sich hervorragend als Urmodell für den Sandguss.
Das 3D Keltool Verfahren wurde von der Firma 3D Systems entwickelt. Es wird oft mit dem, ebenfalls von 3D Systems entwickelten, SLA-Verfahren verknüpft. Dieser Prozess besteht aus mehreren Stufen. Werkzeuge können damit schnell erzeugt werden, die Basis bilden SLA Modelle.
Der Vakuumguss gehört zu den bekanntesten und am meisten verwendeten Verfahren um Urmodelle aus Silikonformen sowohl schnell als auch preiswert zu vervielfältigen. Die so entstandenen Modelle werden sowohl für Prototypen als auch für Kleinserien verwendet.
Fused Deposition Modeling (FDM, zu Deutsch: Schmelzschichtung) ist ein generatives Rapid Prototyping Verfahren bei dem CAD-Dateien in mehrere Querschnitte geteilt werden, welche dann für den Druck verwendet werden. Die erste FDM Maschine kam 1991 auf den Markt, entwickelt von der Firma Stratasys (USA).
SLS bedeutet Selektives Lasersintern. Dieses Verfahren hat im Vergleich zu den anderen Rapid Prototyping Verfahren den besonderen Vorteil, dass für die Erstellung eines einzigen Modells verschiedene Werkstoffe verwendet werden können, wie zum Beispiel verschiedene Kunststoffe, Metalle oder Sand. Die Voraussetzung ist jedoch, dass das Material in Pulverform vorhanden ist. SLS ist ein generatives Verfahren, das heißt dass hierbei 3D-Modelle in zweidimensionale Querschnitte geteilt werden und das Modell dann schichtweise aufgebaut wird.
Rapid Prototyping bedeutet schneller Prototypenbau, also die möglichst schnelle Herstellung von Musterbauteilen ausgehend von deren Konstruktionsdaten. Rapid Prototyping hat das Ziel, möglichst schnell zu einem greifbaren Ergebnis zu ...