Rendern von caustics mit mental ray in 3dsmax

Mental Images entwickelt, mit dem Ziel, hochwertige, realitätsnahe (weil physikalisch korrekte) Renderings herzustellen. Mental ray benützt eine eigene Szenenbeschreibungssprache für alle verwendeten Elemente (z.B. Materialien, Lichtquellen) und arbeitet sowohl als standalone-Software als auch als plugin für diverse 3D-Programme (z.B. Maya, Houdini, Softimage, 3dsmax).
Seit Version 6 ist mental ray vollständig in 3dsmax integriert, d.h. Renderings können optional mit mental ray berechnet werden. Dabei wird die 3dsmax-Szene im Hintergrund übersetzt, in mental ray gerendert und wie gewohnt in einem Renderfenster ausgegeben. 3d-Studio-Materialien, -Lichter, etc. werden größtenteils unterstützt, allerdings können durch die Verwendung spezieller mental ray-Materialien und -Lichtquellen hochwertigere Ergebnisse erzielt werden.
render-scene-Dialog > common tab > assign renderer > production > … > mental ray renderer
customize > preferences > mental ray > enable mental ray-extensions (checkbox)
Raytracing-Algorithmen, zur Beschleunigung kann für bestimmte sekundäre Aufgaben aber auch Scanlining verwendet werden. Trotzdem bleibt Rendern mit mental ray ein rechen- und zeitaufwändiger Prozess. Zur Zeitersparnis bei Versuchsreihen empfiehlt es sich deshalb, unwichtige Parameter vorübergehend auszublenden (z.B. beim Optimieren von caustics Schatten ausschalten).
diagnostics.
render-scene-dialog > processing > diagnostics > enable (checkbox) > sampling rate (radio button)
Die Samples werden nun, wie in den folgenden Bildern sichtbar, als weiße Punkte in das Bild hineingerechnet. Es entsteht ein guter optischer Eindruck über Dichte und Verteilung der Samples.
datei: 01_sampling.max
infrasampling: min. samples: 1/64, max. samples 1/16
renderzeit: 8 sec
kein resampling: min. samples: 1/4, max. samples 1
renderzeit: 27 sec
oversampling: min. samples: 4 , max. samples 16
renderzeit: 201 sec