Wavetable Synthese

Die Wavetable Synthese erweitert die subtraktive Synthese, da zusätzlich zu den einfachen, statischen Grundwellen eine Anzahl weiterer Wellenformen als Ausgangsmaterial für die Klangprogrammierung zur Verfügung gestellt werden. Die zusätzlichen Wellenformen werden in eine Liste – einer sog. Wavetable – gespeichert. Innerhalb dieser Tabelle kann der Oszillator für die Klangerzeugung herumspringen. Je nach Art des Synthesizers ergeben sich verschiedene Möglichkeiten der Klangerzeugung. So können etwa die Wellentabellen komplett durchgefahren werden, was zu Klangveränderungen führt, oder sie werden rückwärts oder teilweise gelooped durchgegangen.

Dieses Syntheseverfahren erlaubt sehr abwechslungsreiche und lebhafte Klänge. Durch die Wavetable Synthese können vielfältige Klangvariationen erzeugt werden, trotzdem blieb diese Syntheseform nur wenig verbreitet.



Abb.: PPG Wave Synthesizer und PPG Wave 2 VST-PlugIn

Abb.: Waldorf Microwave XT



Klangbeispiel: Klang eines Wavetable Synthesizers (PPG Wave).

Die bekanntesten Vertreter dieser Syntheseform sind PPG Wave von Palm Instruments – gibt’s auch als VST-Instrument PPG Wave von Waldorf) und der Waldorf Microwave.