Papiervolumen

Gestrichenes, geglättetes Papier wird stärker zusammengepresst und fühlt sich bei gleichem Papiergewicht (g/m2) dünner an als ungestrichenes Papier. Man spricht hier von Papiervolumen. Normale Kunstdruckpapiere haben ein einfaches Papiervolumen, Werkdruckpapiere bereits ein eineinhalb bis eindreiviertelfaches Volumen und ungestrichene Papiere mit viel Luft drin ein bis zu zweifaches Volumen. (Solche Volumenpapiere werden auch als Federleicht, Dickdruck, Daunendruckpapiere bezeichnet).

Wenn eine Broschüre nur zwanzig Seiten hat und etwas mickrig dünn aussieht, kann man auf solche Papiere zurückgreifen, um das Ganze dicker zu machen. Auch von der Haptik sind diese Papiere immer sehr angenehm. Ein Papier mit zweifachem Volumen ist doppelt so dick wie ein Papier mit einfachem Volumen.