Wie schon erwähnt, benötigt der Schall zur Ausbreitung immer ein elastisches Medium. Die von einer Schallquelle initiierte Schwingung muss auf die Moleküle des Mediums übertragen werden. Diese Schwingungen führen zu Druck- bzw. Dichteschwankungen, die sich in Form von Longitudinalwellen ausbreiten. In Festkörpern gibt es auch die Form der Transversalwellen.

Longitudinalwellen: Wellen, bei denen die Bewegungsrichtung der Moleküle in Ausbreitungsrichtung verlaufen. Alle Punkte/Atome in einer Ebene senkrecht zur Ausbreitungsrichtung haben die gleiche Amplitude und Schwingungsrichtung.

Transversalwellen: Wellen, bei denen die Bewegungsrichtung der Moleküle senkrecht zur Ausbreitungsrichtung verlaufen.

Die beiden Energieformen, die sich beim Schall ineinander wandeln, sind die Kompressionsenergie und die Bewegungsenergie, charakterisiert durch Druck und Schnelle. Die Schallschnelle gibt an, mit welcher Geschwindigkeit die Luftmoleküle um ihre Ruhelage schwingen. Sie darf nicht mit der Schallgeschwindigkeit verwechselt werden. Sie ist die Geschwindigkeit, mit der sich Schallwellen in einem Medium ausbreiten.

Druck- bzw. Dichteschwankungen im Frequenzbereich des menschlichen Gehörs werden als Schall bezeichnet.
Jene bei niedriger Frequenz als Infraschall und jene mit höherer Frequenz Ultraschall und Hyperschall.

Abb.: Elektromagnetischer Frequenzbereich


Module, die für die Durchführung vorausgesetzt werden