Wofür ist der Prozess einsetzbar? Welche Gestaltungsaufgaben sind damit lösbar?

Die mittels dieser Technik erstellten Objekte weisen hoch aufgelöste Geometrien auf.
Durch ihren Detailreichtum sind diese Meshes (Gitternetze) bestens für Renderzwecke geeignet.
Hoch detaillierte Geometrien sind meistens notwendig, realistisch wirkende Stills oder Animationen zu erzeugen, ohne auf Phototexturen zurückzugreifen. (Phototexturen werden sehr häufig bei der Low-Poly-Technik eingesetzt, um realistische Stile zu generieren.)
High-Polygon-Meshes findet man in jedem Bereich der 3d-Art. Bei "organischen" Modellen sind meist viele Polygone notwendig, um weiche Oberflächen zu erzeugen.
Falls für die Erstellung der Geometrien andere Techniken als Polygonmodelling eingesetzt werden (z.B Patch- oder Nurbs-Modellierung) können direkt aus diesen kurvenbasierenden Flächen High-Polygon-Geometrien erzeugt werden.
Wiederzufinden und einsetzbar ist das High-Poly-Modeling überall da, wo viel Detail benötigt wird, viel Rechenleistung vorhanden ist und wo alternative Techniken wie z.B. Bump-Mapping oder Texturing nicht mehr ausreichen, um den Detailgrad zu erzeugen.
Typische Anwendungsbereiche für High-Poly-modellierung: Nature and Landscape, Character, Product- and Industrial Design, aber auch Architektur.

Grundprinzip: Erklärung, was bei dem Prozess eigentlich passiert

Für die Erstellung von Highpolygon-Geometrien können alle Modellierungs-Methoden eingesetzt werden.
Es hängt meist von der Modellierungsaufgabe ab, welche Technik schneller und auch effizienter zum Ziel führt.
Typische Methoden sind Polygonmodeling kombiniert mit Tesselierungsmethoden (z.B Meshsmooth), Patch- oder Nurbsmodelling mit anschließender Tesselierung nach Polygonen, Flächenerstellung aus Kurven (z.B. Loft, Extrude..).

Möglicher Output und Weiterverarbeitung

Das Ergebnis ist ein polygonales 3d-Modell ohne Texturkoordinaten und Textur.
Vergabe von Materialien und Texturen.

Ergänzende und vertiefende Module