QuickTime als Teil des Betriebssystems MacOS X

Eigentlich ist der QuickTime Player ein normales Programm, das man auf Mac und auf Windows installieren kann. Aber unter MacOS X ist das etwas anders. Mac OSX kann gar nicht ohne QuickTime. Das heißt, QuickTime ist ein fixer Bestandteil von MacOS http://developer.apple.com/macosx/architecture. Das System, wie auch viele Programme (iTunes, Final Cut Pro, DVD Studio Pro,...) verwenden QuickTime als Plattform, um Medien wie Sound und Video abzuspielen. Also jedesmal, wenn man beispielsweise unter MacOS X ein Video anschaut, wird im Hintergrund die Programmarchitektur von QuickTime verwendet. Oder wenn man in iTunes ein Musikstück von AIFF nach mp3 umwandelt - QuickTime erledigt das. QuickTime bestimmt deshalb auch was in einem Programm möglich ist und was nicht. Auch werden Video- und Audiodateien standardmässig gleich in QuickTime geöffnet. Safari oder Firefox (oder andere Browser) spielen Webvideos und Sounddateien auch mittels QuickTime ab.
Bei Windows ist das nicht so stark integriert, dort erledigt alles der Media Player. Nur wenn .mov Dateien daherkommen, wird der installierte QuickTime Player aufgerufen. Aber er muss zuerst installiert werden.

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